Gewürze sind heilend
Nicht nur auf den Körper, sondern auch auf das Gemüt wirken sich Gewürze und daraus hergestellte Öle positiv und heilend aus, so sagt man. Sowohl die Wirkstoffe welche wir durch das Verspeisen der Gewürze in der Nahrung aufnehmen, als auch der verführerische Duft von Zimt, Nelken und Vanille der uns z.B. zu Weihnachten in Form von Weihnachtsplätzchen, Lebkuchen und derlei Köstlichkeiten in die Nase steigt, fördern das allgemeine Wohlbefinden. So ist es nicht verwunderlich, dass die aus diesen Gewürzpflanzen destillierten Öle bereits in alten Zeiten für die Heilung nutzbarbar gemacht wurden. Auch Mediziner bestätigen, dass viele Gewürze eine heilende Wirkung haben.

Gewürznelken zur Herstellung von Nelkenöl
Die ätherischen Öle der Nelke, genauer der Gewürznelke, sind der wirksamste Bestandteil dieses Gewürzes. Bekannt ist, dass Nelken schmerzstillend wirkt und bei Zahnschmerzen helfen. Jedoch reicht die heilende Wirkung weiter, da Nelkenöl antibakteriell wirkt. Weniger bekannt ist die Wirkung auf eine positive Verdauung. Und das Nelkenöl wirkt appetitanregend. Daher findet sich dieses Gewürz bzw. Öl in vieler Magenbittern als Bestand Bestandteilteil.

Heilpflanze Muskat
Um das wertvolle Gewürz Muskat wurden früher Kriege geführt. Bekannt ist, dass diese Nuss in Asien als kostbare Heilpflanze bekannt ist. Besonders heilsam soll sie für die Nerven sein und die Verdauung stärken. wird Muskat Bei Wahrnehmungsstörungen und nervösen Beschwerden findet dieses Gewürz in der Homöopathie Verwendung.

Kardamom Heilpflanze
Was hilft bei Krämpfen? Kardamom wirkt krampflösend und was oft nicht bekannt ist – verdauungsfördernd. Es ist ein ganz besonderes Gewürz, aus dem auch ätherisches Öl, das Kardamon Öl hergestellt wird. Weitere Möglichkeiten Beschwerden zu lindern liegen in der Fähigkeit die Produktion von Speichel, Magen- und Gallensaft anzuregen. Kardamom bzw. Kardamonöl ist daher oft in Medikamenten enthalten.

Safran heilende Wirkung
Safran ist ein sehr teures Gewürz und es gehört zu den teuersten Weihnachtsgewürzen. Zudem sagt man ihm eine heilende Wirkung nach. So soll Safran beruhigend wirken und Menstruationsbeschwerden lindern. Zum kochen oder backen kann man das Gewürz, wie auch Safran Öl verwenden.

Sternanis Heilmittel
Echter Sternanis, der in den tropischen Gebieten wächst wird auch in der Medizin verwendet. Dabei werden die reifen Früchte als Gewürz und als Heilmittel genutzt. Sternanis hat wie Anis (Pimpinella anisum) schleimlösende, Auswurf fördernde und leicht krampflösende Eigenschaften und wird wie dieser, allerdings viel seltener, bei Katarrhen der Atemwege sowie bei Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl, Blähungen und leichten Krämpfen in Teemischungen eingesetzt. Medizinisch genutztes Anisöl, das in vielen Hustenmitteln enthalten ist, wird sowohl aus Echtem Sternanis, als auch aus Anis gewonnen.Das ätherische Öl der Anisfrüchte wirkt also wie dargestellt, schleimlösend und krampflösend, da es den Magen und die Darmwände entkrampft. Besonders beliebt ist seit altersher auch als Mittel gegen Husten.

Ingwer Heilpflanze
Bereits im alten China war Ingwer als Gewürz, als pflanzliches Heilmittel und Ingweröl welches bei Krankheit und zur Vorbeugung eingesetzt wurde, bekannt. Ingwer gilt als Heilpflanze und findet Anwendung gegen Übelkeit und Erbrechen, hat gute Auswirkungen auf die Blutgerinnung, bei Entzündungen und in der Tiermedizin. Ingwer hilft gegen Übelkeit, auch bei Seekrankheit, wirkt entzündungshemmend und lindert Schmerzen. In der traditionellen chinesischen Medizin wird Zimt auch bei Migräne eingesetzt, ebenso beim Bekämpfen von Erkältungen.

Zimt, daraus wird auch Zimtöl hergestellt
Aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen wird das beliebte Gewürz Zimt gwonnen. Bereits in den alten Kulturen wurde Zimt zur Heilung eingesetzt. Sehr gute Wirkng versprach man sich bei Magen-Darm-Problemen. Außerdem regt Zimt den Appetit an. Außerdem hat Zimtöl eine antibakterielle Wirkung. Mit der Nutzuung sollte man jedoch vorsichtig und behutsam sein.
Zu viel Zimt kann dem Körper auch schaden, durch den sekundären Pflanzenstoff Cumarin. Große Mengen Cumarin können zu Kopfschmerzen und Leberschäden führen. Auch besteht dann die Gefahr, an Krebs zu erkranken. Insbesondere der günstige Cassia-Zimt besitzt einen hohen Cumarin-Anteil. Wie bei allen Heilpflanzen muss man in der Vewendung sehr umsichtig sein und sich informieren. Das Zimtöl gilt so verwendet als regelreichtes Wundermittel.
Die gesundheitliche Wirkung des Zimtöls soll bei vernünftiger Verwendung z.B. bei Diabetes und und wird bei Insulinresistenz empfohlen werden, da die Wirkstoffe des Zimts einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben. Um den Blutzuckerspiegel zu senken kann in Absprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker auch Zimtöl verwendet werden. Ebenso ist bekannt, der positive Effekt auf die Bauchspeicheldrüse.
Die Nieren profitieren ebenfall von Zimtöl und werden vor vor Schäden durch starke Gifte geschützt, zudem soll sich die Leistungsfähigkeit der Noeren beim Entgiftungsprozess erhöhen. Jedoch sollte eine Behandlung oder Einnahme wegen dem Cumarin nur in Absprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen. Daher auch die positive Wirkung auf Harnwege und die Blase. Gerade Frauen mit häufigen Blasenentzündungen profitieren von der altüberlieferten Heilwirkung. Empfohlen werden warme Sitzbäder mit Zimtöl, Eukalyptusöl und Teebaumöl.
Zimtöl ist ein erprobtes Mittel gegen Übellaunigkeit und hilft schnell wieder gute Laune zu bekommen. Auch stimuliert der Zimtduft Gehirnfunktionen, wie die Denkleistung und das Erinnerungsvermögen.
Sie leiden unter Arthritis-Schmerzen? Dann probieren Sie ein Massageöl aus Zimtöl gepaart mit Senföl aus. Es soll zur Linderung des Schmerzes beitragen.